Mein Tagebuch gegen Druck und Ungerechtigkeit im Job

Mobbing, Bossing und ständige Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz sind leider keine Seltenheit. Viele Betroffene fühlen sich hilflos und wissen nicht, wie sie diese schleichenden oder offenen Konflikte dokumentieren sollen. Genau hier setzt mein Mobbingtagebuch an: Es hilft dir, Vorfälle systematisch festzuhalten, emotionale Belastungen zu reflektieren und langfristig mehr Klarheit im Job zu erlangen. Im Folgenden erfährst du Schritt für Schritt, wie du dieses Buch optimal nutzt.


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Warum ein Mobbingtagebuch?

  • Klare Beweise sammeln: Regelmäßiges Aufschreiben von Datum, Uhrzeit und beteiligten Personen verschafft dir eine solide Grundlage für eventuelle Gespräche mit Vorgesetzten, Betriebsräten oder sogar juristische Schritte.
  • Innere Ordnung: Indem du täglich einträgst, was dich beschäftigt oder verletzt hat, gewinnst du Abstand zu deinen Gefühlen und Gedanken.
  • Selbstcoaching: Das Mobbingtagebuch bietet neben den Dokumentationsseiten auch zahlreiche Reflexionsfragen und über 100 motivierende Glaubenssätze, die dir helfen, deinen Blick auf die Situation zu erweitern und neue Lösungen zu entdecken.

Aufbau: So ist das Mobbingtagebuch strukturiert

1. Tägliche Eintragsseiten

Jeder Tag ist anders – und genau dafür sind die Tagesseiten da. Hier notierst du:

  • Datum, Uhrzeit und Ort: So weißt du später genau, wann und wo ein Vorfall stattfand.
  • Beteiligte Personen: Wer war direkt involviert oder hat es beobachtet?
  • Kurzbeschreibung des Vorfalls: Ob subtile Sticheleien, abwertende E-Mails oder offene Angriffe – halte alles so neutral und sachlich wie möglich fest.
  • Deine Reaktion und Gefühle: Schreib auf, wie du spontan reagiert hast, und welche Emotionen dich begleiteten.

Tipp: Mach diese Einträge direkt nach dem Vorfall oder spätestens am Ende deines Arbeitstages, damit die Details frisch bleiben.

2. Wöchentliche Reflexionsseiten

Nach jeweils einer Woche folgt eine Reflexions-Doppelseite, auf der du dir ein paar Minuten Zeit nimmst, um zurückzublicken:

  • Welche Vorfälle haben dich besonders belastet?
  • Gab es Situationen, in denen du souverän bleiben konntest oder Unterstützung gefunden hast?
  • Welche Handlungsideen könntest du für die kommende Woche entwickeln?

Diese Reflexionsphasen machen deutlich, ob sich bestimmte Muster wiederholen und an welchen Stellen du deine Selbstfürsorge stärken kannst.

3. Zusätzliche Doppelseiten für freie Notizen

In diesem Mobbingtagebuch findest du nach jeder Reflexionswoche freie Seiten für eigene Gedanken und Ideen. Hier kannst du:

  • Ideen für Gespräche mit Kolleg:innen oder Vorgesetzten notieren.
  • Coaching-Übungen sammeln, die du ausprobieren möchtest.
  • Neue Motivationssätze oder inspirierende Zitate eintragen, die dir Kraft geben.

Über 100 motivierende Glaubenssätze und Denkanstöße

Ein besonderes Highlight sind die kurzen Impulse, die dir auf fast jeder Doppelseite begegnen. Ob „Ich habe das Recht, respektvoll behandelt zu werden“ oder „Auch ein kleiner Schritt vorwärts ist ein Fortschritt“ – diese Sätze sollen dir Mut machen, dich erinnern, warum du diesen Prozess angehst, und dein Selbstbewusstsein stärken.


Tipps für einen erfolgreichen Start

  1. Täglich dranbleiben
    Auch wenn kein gravierender Vorfall passiert, notiere kurze Stichpunkte. So baust du eine lückenlose Dokumentation auf und erkennst eventuelle „ruhige“ Phasen.
  2. Ehrlich sein
    Schreib auch deine Gefühle und Zweifel auf. Dieses Tagebuch ist ein sicherer Ort, an dem du dich nicht verstellen musst.
  3. Freundliche Routine
    Plane dir feste Zeiten ein, zum Beispiel nach Feierabend oder vor dem Schlafengehen. So wird das Schreiben zu einer gewohnten Routine, die nur wenig Zeit erfordert.
  4. Genaue Angaben
    Wie ein Protokoll: Wer, wo, wann, was. Das klingt nüchtern, ist aber bei potenziellen Rechts- oder Klärungsgesprächen Gold wert.

Fazit: Dein Weg zu mehr Klarheit und Selbstbestimmung

Mobbing oder ständige Ungerechtigkeit im Job kann auf Dauer krank machen. Mit meinem Mobbingtagebuch hast du ein Werkzeug an der Hand, das StrukturSelbstcoaching und die Möglichkeit bietet, Beweise zu sammeln. Du erkennst Muster, stärkst deine innere Haltung und bist so besser vorbereitet, wenn du Hilfe suchst oder das Gespräch mit Vorgesetzten führst.

Starte noch heute mit dem Mobbingtagebuch und gewinne Schritt für Schritt mehr Kontrolle über deine Arbeitssituation. Jeder Eintrag ist ein Schritt in Richtung Selbstbestimmung – und damit ein Stück Befreiung von Angst, Druck und Ungerechtigkeit.

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